Wandern als Medizin - Wanderportal Allgäu

Wanderportal Allgäu

Title
Direkt zum Seiteninhalt
Wandern als Medizin
Wandern bietet mehr als nur eine Möglichkeit, die Natur zu genießen. Es dient auch als effektives Mittel zur Linderung körperlicher Beschwerden. Durch das regelmäßige Gehen auf unterschiedlichem Terrain trainieren und entspannen sich die Muskeln, was zu einer Reduzierung von Verspannungen und Krämpfen führt. Zudem fördert die frische Luft die Durchblutung und verbessert damit das allgemeine Wohlbefinden. Die folgenden Abschnitte beleuchten, wie spezifische Beschwerden durch gezielte Ansätze beim Wandern behandelt werden können, um schnell Erleichterung zu finden.
Muskelverkrampfungen
Wanderungen in der Natur bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile, können jedoch auch zu Muskelverspannungen führen, insbesondere in den Beinen und im Rücken. Diese Verspannungen entstehen oft durch das ständige Auf und Ab auf unebenem Terrain, das die Muskeln ungewohnt beansprucht. Besonders häufig betroffen sind die Waden und Oberschenkel, die beim Bergaufgehen stark gefordert werden. Eine schlechte Körperhaltung während des Wanderns kann ebenfalls zu Verspannungen im Rücken und Nacken führen. Diese muskulären Belastungen führen oft zu Schmerzen und Unbehagen, die das Wandervergnügen erheblich mindern können.

Linderung durch die Kraft der Natur
Hanfpflanzenextrakte, insbesondere CBD (Cannabidiol), haben sich als effektive Mittel zur Linderung dieser Beschwerden erwiesen. CBD (mehr Details zu den Anwendungsmöglichkeiten gibt es hier) ist bekannt für seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften. Eine Creme oder Öl, das reich an CBD ist, kann direkt auf die betroffenen Bereiche aufgetragen werden. Durch das Auftragen vor dem Wandern kann eine präventive Wirkung erzielt werden, die die Entstehung von Verspannungen während der Aktivität minimiert. Nach dem Wandern angewendet, unterstützt CBD die schnelle Erholung der Muskeln, indem es zur Reduzierung von Entzündungen und Schmerzen beiträgt.

Flüssigkeitsmangel
Zu wenig Flüssigkeit während des Wanderns ist ein häufiges Problem, das ernsthafte Folgen für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit haben kann. Beim Wandern, besonders auf längeren Strecken oder bei warmem Wetter, verliert der Körper durch Schwitzen erhebliche Mengen an Flüssigkeit. Dieser Flüssigkeitsverlust wird oft unterschätzt, da das Schwitzen in der kühlen Umgebung von Wäldern oder Bergen nicht immer unmittelbar spürbar ist. Darüber hinaus führt das Tragen von Rucksäcken und zusätzlichem Gepäck zu einem erhöhten Energieaufwand, der den Körper weiter dehydriert. Viele Wanderer konsumieren vor und während der Wanderung nicht genug Wasser, weil sie den Bedarf falsch einschätzen oder die Trinkpausen minimieren wollen, um Zeit zu sparen oder größere Strecken zurückzulegen.

Elektrolyte sollten immer dabei sein
Es ist entscheidend, nicht nur die Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen, sondern auch auf die Aufnahme von Elektrolyten zu achten. Elektrolyte wie Natrium, Kalium, Magnesium und Chlorid sind essentiell für die Aufrechterhaltung der Nerven- und Muskelaktionen und helfen, das Flüssigkeitsgleichgewicht im Körper zu regulieren. Beim Schwitzen verliert der Körper nicht nur Wasser, sondern auch diese wichtigen Mineralien. Isotonische Getränke, die Elektrolyte in einer Konzentration enthalten, die der des menschlichen Körpers ähnlich ist, können schnell aufgenommen werden und helfen, die verlorenen Mineralstoffe effizient zu ersetzen. Für längere Wanderungen sollten daher Getränke gewählt werden, die sowohl die Hydration unterstützen als auch die Elektrolytbalance wiederherstellen.

Seitenstechen
Seitenstechen ist eine häufige Beschwerde beim Wandern, die durch scharfe, krampfartige Schmerzen im Unterbauch charakterisiert wird. Oft tritt es auf, wenn der Körper noch nicht ausreichend auf die körperliche Belastung vorbereitet ist. Schnelle oder ungewohnte Bewegungen, besonders auf unebenem Terrain, können die Intensität von Seitenstechen erhöhen. Falsches Atmen spielt ebenfalls eine Rolle; viele Menschen atmen unter Anstrengung flach und schnell, was die Diaphragma-Belastung erhöht. Zu Beginn einer Wanderung kann kalte Luft, die schnell eingeatmet wird, zusätzlich zu einer Verkrampfung des Zwerchfells führen. Vor allem bei niedrigen Temperaturen ist dies nicht selten. Trinken große Mengen Wasser kurz vor oder während der Wanderung kann ebenfalls Seitenstechen provozieren, da der Magen dadurch stark belastet wird.

Effektive Strategien gegen den Schmerz
Aufwärmübungen sind essentiell, um die Wahrscheinlichkeit von Seitenstechen zu minimieren. Leichte Dehnungen und eine langsame Steigerung des Tempos geben dem Körper Zeit, sich an die Belastung anzupassen. Atemtechniken sind ebenso hilfreich; tiefes und gleichmäßiges Atmen unterstützt die Sauerstoffversorgung und kann die Entspannung des Zwerchfells fördern. Sollte während der Wanderung Seitenstechen auftreten, empfiehlt es sich, das Tempo zu reduzieren oder kurz anzuhalten und tief in die gebeugte Position zu atmen. Diese Position kann helfen, das Zwerchfell zu entlasten und den Schmerz schnell zu lindern. Darüber hinaus ist es ratsam, das Essen großer Mahlzeiten direkt vor einer Wanderung zu vermeiden und stattdessen kleinere, leicht verdauliche Snacks zu wählen.



©  Wanderportal-Allgaeu.de, von Markus Hannig  2008-2024
Zurück zum Seiteninhalt